Kategorie: Spiele Ecke

  • Serverprobleme bei Clash of Clans – CoC ist down wegen AWS Ausfall

    Man merkt erst, wie sehr man an etwas hängt (bzw sogar wie abhängig man sogar ist), wenn es plötzlich nicht mehr da ist. Grad eben wollte ich, wie jeden Vormittag, kurz meine Base checken, schauen, ob sich mein Levelaufstieg ausgegangen ist nach der Angriffswoche und ich wurde einfach ausgeloggt. Kein Zugriff, kein Spiel, nur diese graue Meldung.

    Zuerst dachte ich, mein WLAN spinnt wieder. Aber dann tauchten überall Meldungen auf: AWS-Ausfall. Amazon Web Services hat Probleme und damit gleich halb Internet. Von Snapchat bis Canva, und eben auch Clash of Clans.

    Ich geb’s zu, das war kurz frustrierend. Vor allem, weil ich mitten im Clan War bin. Doch je länger ich drüber nachgedacht hab, desto klarer wurde mir, das ist eigentlich ganz interessant. Wie zerbrechlich das alles ist. Ein Server in Virginia macht schlapp und weltweit steht alles still. Und nichts, was wir zuhause dagegen tun können.

    Supercell hat schnell reagiert, das Game in den Wartungsmodus geschickt. Keine Verluste, keine Panik. Nur Stille. Und ein leerer Moment, der fast meditativ wirkt.

    Vielleicht ist das sogar eine kleine Erinnerung daran, wie viel wir online erledigen, planen, kämpfen. Und wie selten wir einfach warten.

    Ich hoffe, wenn Clash of Clans wieder läuft, bring ich ein bisschen von dieser Ruhe mit ins nächste Gefecht.

    Nachtrag: Mittlerweile funktioniert CoC wieder einwandfrei und als kleine Wiedergutmachung hat Supercell zwei Zaubertränke verschenkt. Dafür muss man sich aber im SuperCell Store einloggen! FYI!

  • Ich glaube, Donkey Kong Bananza ist besser als Super Mario Odyssey

    Es passierte irgendwo in der zweiten Spielhälfte, in einer dieser abgefahrenen Schichten, wo Donkey Kong sich mit einem gezielten Faustschlag durch eine Wand aus schimmerndem Kristall boxte. Genau da hab ich’s gespürt. Dieses Spiel ist mehr als nur ein gelungenes Comeback. Es ist besser als Odyssey. Ohne Scheiss. Ja, ich weiß, das sagt man nicht leichtfertig über Marios Meisterwerk, aber Bananza? Es geht einen Schritt weiter.

    Die Struktur erinnert an Super Mario Odyssey. Klar, kein Wunder, das gleiche Entwicklerteam. Aber Bananza schafft es, das Gefühl von Freiheit, von Neugier, noch intensiver zu machen. Jede Schicht, jedes neue Areal fühlt sich wie ein eigenständiges Ökosystem an, voll mit kleinen Geschichten, Rätseln, Belohnungen und dieser greifbaren Lust aufs Entdecken.

    Und dann ist da Donkey selbst. Unglaublich agil, wuchtig, verspielt. Mit Pauline auf dem Rücken durch die Welt zu turnen, hat was zutiefst Befriedigendes. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so gern alles zerstört hab. Felsen, Gebäude, Maschinen. Alles wird zerlegt, weil es sich nicht nur erlaubt anfühlt, sondern oft auch notwendig ist. Und das Spiel belohnt einen ständig dafür. Mal mit Fossilien, mal mit goldenen Bananen oder einfach nur mit dem guten Gefühl, etwas freigelegt zu haben, das vorher verborgen war.

    Die Banancer, also diese schrägen Verwandlungen, sind ein Höhepunkt für sich. Ich mein, Donkey als Zebra? Ich hab selten so gelacht. Und gleichzeitig haben diese Abschnitte so viel Charme, dass sie sich tief ins Gedächtnis brennen.

    Odyssey war brillant, keine Frage. Aber rückblickend wirkt es fast statisch. Bei Bananza hat man das Gefühl, wirklich Teil dieser Welt zu sein, nicht nur ein Besucher. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommen auch die Mädels und Jungs von PC Games. Hier ist deren Test zum Game.

    Vielleicht liegt wahre Innovation nicht immer im Revolutionären, sondern im liebevollen Weiterspinnen. Donkey Kong Bananza hat das verstanden und vielleicht hat es mich deshalb mehr berührt als alles andere, was Nintendo in den letzten Jahren gemacht hat.

  • Neuer Bildschirm, neue Möglichkeiten: Warum die Switch 2 meiner Meinung nach so spannend ist!

    Dat ist er! Der erste Trailer zu neuen Switch 2 Konsole! Woooow! Als Nintendo die Switch 2 endlich ankündigte (besonders nach all den Leaks der letzten Tage), war meine erste Reaktion nicht etwa Freude, sondern Neugier. Kann eine neue Konsole, selbst eine von Nintendo, wirklich die Magie wiederholen, die die originale Switch gebracht hat? Es ist kein einfaches Erbe, das da weitergeführt werden soll. Aber dann sah ich das Ankündigungsvideo: Mario Kart, ein größerer Bildschirm, diese magnetischen Controller und es hat mich gepackt. (mehr …)

  • Indiana Jones meldet sich mit einem eindrucksvollen Peitschenknall zurück

    Wer mich kennt, wird wissen, dass ich mich selten so auf ein Spiel gefreut wie auf Indiana Jones und der große Kreis habe. Endlich wieder mal ein richtiges Adventure ohne ständiges Ballern! Ich bin echt nicht der Typ, der sich durch Gegnerwellen schieß, weil seien wir uns mal ehrlich, da spiel ich lieber einen Shooter. Hier hab ich mich sofort abgeholt gefühlt. Und dann diese Story! Es spielt zwischen den Filmen Jäger des verlorenen Schatzes und Der letzte Kreuzzug und hat alles, was man sich von Indiana Jones wünscht: Nazis, mysteriöse Artefakte, Rätsel, gefährliche Gräber und natürlich eine charmante Begleitung – diesmal die Journalistin Gina Lomardi. Volltreffer, oder? (mehr …)